Selbsteuropäisierung durch Aneignung des Fremden
Angesichts der zunehmenden Multikulturalität durch das neue Ausmaß an Flüchtlingsmigration überwiegend aus islamisch geprägten Ländern werden zudem Befürchtungen immer lauter, dass die kulturelle Identität Europas und die der jeweiligen Nationalstaaten akut gefährdet seien. Es ist in den letzten Jahren deutlich geworden: An der Flüchtlingsbewegung scheiden sich die Geister. Die einen wollen das „christliche Abendland“ verteidigen, die anderen Weltoffenheit und Hilfsbereitschaft zeigen. Das Meinungsklima oszilliert zwischen Aneignung und Ablehnung im Hinblick auf die und dem Fremden.
Beitrag auf socialnet.de vom 12.02.2019.