Der Staat als „Energieversorger“: Wie steht es um das Verhältnis von Preisbremsen zu einer Sozialen Marktwirtschaft
Jetzt sollt es nach dem Willen der Bundesregierung gleich doppelt „wummsen“: 200 Milliarden Euro, um die aktuelle Energiekrise zu bewältigen und dabei Privathaushalte und die Wirtschaft vor horrenden Energiekosten zu schützen. Der Staat verstaatlicht den größten Gasimporteur Uniper, der Bundesfinanzminister übernimmt als Soforthilfe im Dezember quasi unsere Heizkosten, staatlich garantierte und finanzierte Gas- und Strompreisbremsen folgen. Vater Staat zeigt sich also fürsorglich. Und er kann es. Aber – soll er das überhaupt?
Ein Beitrag in der Kirchenzeitung Köln, Ausgabe vom 25.11.2022. PDF-Download: hier.