Essentials der Christdemokratie: Mit Kompass klar in der Mitte verankert
Die Christdemokratie in Deutschland zeigt sich gegenwärtig desorientiert und erlebt wahrscheinlich ihre schwerste Krise in der Geschichte der Bundesrepublik. Hierzulande verkörpert durch CDU und CSU, zeigt sie eine Identitäts-, Richtungs- und Inhaltskrise. Die nicht allein durch Anlehnung an die Neue Rechte drängend gewordene Frage, was die Idee der Christdemokratie im Unterschied insbesondere zu einem nach Rechtsaußen offenen politischen Konservatismus ausmacht, bedarf einer aktuellen Antwort. Gesucht wird nach den Essentials der Christdemokratie, wie sie in unserer Gegenwart verstanden werden können.
Beitrag gemeinsam mit Benedikt Groß, Marius Menke und Gabriel Rolfes in den Stimmen der Zeit, Ausgabe 3/2024: PDF-Download


Im Ordnungsrahmen der Sozialen Marktwirtschaft können wirtschaftspolitische Eingriffe in Form von wohldosierten Subventionen daher dazu dienen, Marktversagen zu korrigieren und im besten Falle gemeinwohldienliche politische Ziele zu verfolgen. Subventionen sind insofern grundsätzlich legitim, aber eben immer begründungspflichtig. Der Status quo der Subventionspolitik ist jedoch schon lange schlichtweg irrationaler Irrsinn.
Der Beitrag handelt davon, wie wichtig es ist Suffizienz mit Effizienz- und Konsistenzstrategien zu verbinden, um eine ökologisch-sozialen Transformation von Wirtschaft und Konsumgesellschaft zu forcieren.

Sowohl bedrohlich als auch chancenträchtig erscheinen der Wandel der Arbeitswelt durch fortschreitende Digitalisierung und den zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI). Inspiriert von der Tradition der katholischen Soziallehre helfen drei zentrale Gerechtigkeitsdimensionen, bei der Gestaltung der Arbeitswelt der Zukunft Orientierung zu stiften.
Bei einer besonders an junge Menschen gerichteten Seminarveranstaltung im Juli in Seoul von Ordo socialis zusammen mit der Society 451 und der koreanischen Public Debate Promotion Agency (PDPA) wurden die sozialethischen und politischen Rahmenbedingungen für eine funktionierende demokratische Gesellschaft im Dialog mit koreanischen Politikern ausgelotet.