Ist Geld gerecht?
Geld ist nicht nur aus volkswirtschaftlicher, sondern auch aus katholischer Sicht weder von Natur aus schlecht noch an sich gut. Es kommt darauf an, wie es verwendet wird. Geld ist erst mal moralisch neutral. Es ist ein Werkzeug, das je nach seiner Nutzung Gutes bewirken oder Schaden anrichten kann. Die Gerechtigkeit im Umgang mit Geld hängt davon ab, wie es erworben, verwendet und verteilt wird.
Beitrag im BKU-Journal 1/2025, PDF-Download hier.


Keine Frage, blickt man tiefer, als es während oberflächlich bleibender Empörungswellen geschieht, sind Computerspiele ein herausfordernder ethischer Reflexionsgegenstand. Systematisch tiefgehende theologisch-ethische Analysen etwa sind noch rar gesät. Da-
Schon bald entwickelt die „Krone der Schöpfung“ jedoch die moderne Zivilisation von heute. Der Mensch wird des Menschen Wolf – die Menschheit beherrscht dank Wissenschaft und Technik außerdem die Welt und knechtet dabei Flora und Fauna, die erneut in ihrer Existenz bedroht sind.
Die katholische Soziallehre war für die nach 1945 entstandenen katholischen Akademien ein bedeutsamer Bezugsrahmen. Um dem durch die Grauen von Krieg, Diktatur und Kulturbruch zerstörten und auch geistig-moralisch am Boden liegenden Land zu einem Neuanfang zu verhelfen, traute man in diesen Jahren den Kirchen viel zu. Die katholische Kirche wiederum wusste in dieser historischen Lage um die Notwendigkeit einer fundierten Bildung der gläubigen Laien gerade auch in der katholischen Soziallehre.
Das System der Alterssicherung steht aktuell vor vielfältigen Herausforderungen, was dazu führt, dass die Frage nach einer gerechten Rente für viele Menschen von existenzieller Bedeutsamkeit ist. Doch was bedeutet „gerechte Rente“? Dieser Frage geht der Band aus einer sozialethischen und zugleich interdisziplinären Perspektive nach, wobei unterschiedliche Dimensionen von Gerechtigkeit angesprochen werden. Leitend ist dabei die Annahme, dass Reformansätze auf dem Feld der Alterssicherung erst auf Grundlage einer Verständigung über die mit ihnen verbundenen normativen Geltungsansprüche diskutiert werden können.
Es ist ein kraftvolles bischöfliches Wort, so, wie man es sich von den Nachfolgern der Apostel wünscht: Mit der Erklärung „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ haben die deutschen Bischöfe in diesen Zeiten einstimmig und mustergültig klargemacht, dass jedwede völkische Ideologie sowie Rechtsextremismus und Nationalismus dem christlichen Glauben und dem dazugehörigen Menschenbild zutiefst widersprechen.
Keine Frage, blickt man tiefer, als es während oberflächlich bleibender Empörungswellen geschieht, sind Computerspiele ein herausfordernder ethischer Reflexionsgegenstand. Jenseits der vor allem gesellschafts-, medien- und kulturwissenschaftlich geprägten Game Studies besteht hier noch reichlich Entdeckungspotenzial; systematisch tiefgehende theologisch-ethische Analysen etwa sind noch rar gesät. Eine philosophische Ethik des Computerspiels als Ertrag eines entsprechenden DFG-Forschungsprojekts hat nun aber der Stuttgarter Philosoph Sebastian Ostritsch vorgelegt.