22 Jul

Interreligiöser Dialog – was eint Christen und Muslime in gesellschaftlichen Fragen?

Es ist eine unendliche und raue Debatte: Passt der Islam zum christlich geprägten Europa? Hier soll der Blick einmal ganz unaufgeregt darauf gelegt werden, was die beiden Weltreligionen Christentum und Islam in sozialethischen Fragen gemeinsam haben. Es ist Plädoyer für ein Zusammenwirken der Anhänger beider Religionen bei der Suche nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme.

Ein Beitrag im Online-Magazin f1rstlife vom 22.07.2018.

20 Jul

Christentum und Buddhismus

Wie können Katholikinnen und Katholiken mit praktizierenden Buddhistinnen und Buddhisten ins Gespräch kommen? Das Grunddokument der katholischen Kirche zum Dialog mit den nichtchristlichen Religionen ist die Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils Nostra Aetate. Darin hielten die Konzilsväter erstmalig fest, die Kirche lehne „nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist.”

Ein Beitrag im AusZeit-Blog des Erzbistums Köln vom 20.07.2018.

22 Jun

Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand: Mehr Aktien wagen in der Vermögens- und Altersvorsorgepolitik

Bereits Papst Pius XI. forderte in seiner Sozialenzyklika „Quadragesimo anno (QA)“ im Jahr 1931, dass Wirtschaftserfolge sowie -gewinne auch „zu Mitbesitz oder Mitverwaltung oder zu irgendeiner Art Gewinnbeteiligung (QA 65)“ für Lohnempfänger führen solle. Das damit angestrebte Ziel ist bis heute in einer immer älter werdenden Gesellschaft aktuell.

Ein Beitrag in der Kirchenzeitung Köln, Ausgabe vom 22.06.2018. PDF-Download: hier.

 

 

30 Mai

Gerechtigkeit schaffen

Es ist Montagabend, Berufsverkehrszeit. Ein Auto nach dem anderen rauscht dem alten Mann an der Nase vorbei. Seine Arme klammern sich straff, wenn auch leicht zitternd an den Griffen seines Rollators. Nur ein weißer Streifen trennt ihn von der Fahrbahn. Immer mal wieder verschwindet dieser kurzzeitig unter Autoreifen, wenn ein Fahrzeug aus der Bahn rutscht. „Man hat Angst hier mit Rollator entlang zu gehen“. Er hat jedoch keine andere Wahl, denn sein Seniorenheim liegt direkt an dieser Straße. „Eigentlich ist hier Tempo 30, aber die meisten fahren schneller.“ Ich bin über 65 Jahre jünger als er und habe als Student eine ganz andere Lebenswelt. Trotzdem ist mir sein Anliegen jetzt wichtig, denn es ist mein Auftrag.

Ein Beitrag im AusZeit-Blog des Erzbistums Köln vom 29.05.2018.

27 Apr

Mehr Aktien wagen: In der Vorsorge- und Vermögenspolitik

Die wachsende Einkommens- und Vermögensungleichheit in Deutschland ist in letzter Zeit immer wieder Thema öffentlicher Diskurse. Besonders die Ungleichheit der Vermögen sollte jedoch noch viel stärker in den Blick genommen werden. Der gesellschaftliche Zusammenhalt gerät zunehmend in Gefahr, wenn die vermögensstärksten zehn Prozent der Haushalte über die Hälfte des gesamten Nettovermögens verfügen und die Bundesrepublik hierbei die höchste Ungleichheit in der Eurozone verzeichnet.

Es gilt daher, eine neue sozialethische und politische Debatte über geeignete Instrumente einer breiteren Vermögensstreuung sowie der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand anzustoßen. Der stärkere Einbezug der Aktie in die staatlich geförderte Altersvorsorge und in eine erneuerte Vermögenspolitik ist dabei geboten.

Beitrag im Rahmen der wirtschaftsethischen Kolumne der KSZ in der Tagespost vom 26.04.2018.

25 Apr

Plastik: So gefährlich wie notwendig

Taiwan will frei vom Einwegplastik werden: Trinkhalme, Plastiktüten und -becher sollen in dem asiatischen Inselstaat schrittweise bis zum Jahr 2030 der Vergangenheit angehören. Es ist eines der weitreichendsten Plastikverbote der Welt. Es scheint ein neuer Etappensieg der Anti-Plastik-Bewegung zu sein. Und diese wächst, denn die Probleme mit dem Kunststoff gelangen immer mehr ins Bewusstsein der Menschen. Und in der Tat gibt es viele gute Gründe, auf Einwegplastik zu verzichten. Immer mehr Plastikmüll sammelt sich in den Flüssen und Ozeanen der Welt. Plastik rettet aber auch Leben.

Ein Beitrag im AusZeit-Blog des Erzbistums Köln vom 24.04.2018.

14 Apr

Koinonia Johannes der Täufer – Zeugen Jesu Christi sein

„Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“ (Joh 1,29). Dieser Ausspruch erklingt in jeder heiligen Messe nach der Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu Christi. Er stammt vom heiligen Johannes der Täufer, der als der letzte Prophet und Wegbereiter Jesu Christi gilt. So wie er wollen auch die Mitglieder der Gemeinschaft „Koinonia Johannes der Täufer“ Wegbereiter und Zeugen des menschgewordenen Gottessohnes sein. „Das Charisma der Koinonia Johannes der Täufer ist die Förderung der Neuevangelisierung – neu in ihrem Eifer, ihren Methoden und ihrer Ausdrucksweise“, erklärt Elzbieta Gaczkowski, Verantwortliche der Gemeinschaft im Erzbistum Köln.

Ein Beitrag in der Kirchenzeitung Köln, Ausgabe vom 13.04.2018.

Auch erschienen im AusZeit-Blog des Erzbistums Köln am 07.05.2018.