14 Apr.

Koinonia Johannes der Täufer – Zeugen Jesu Christi sein

„Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“ (Joh 1,29). Dieser Ausspruch erklingt in jeder heiligen Messe nach der Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu Christi. Er stammt vom heiligen Johannes der Täufer, der als der letzte Prophet und Wegbereiter Jesu Christi gilt. So wie er wollen auch die Mitglieder der Gemeinschaft „Koinonia Johannes der Täufer“ Wegbereiter und Zeugen des menschgewordenen Gottessohnes sein. „Das Charisma der Koinonia Johannes der Täufer ist die Förderung der Neuevangelisierung – neu in ihrem Eifer, ihren Methoden und ihrer Ausdrucksweise“, erklärt Elzbieta Gaczkowski, Verantwortliche der Gemeinschaft im Erzbistum Köln.

Ein Beitrag in der Kirchenzeitung Köln, Ausgabe vom 13.04.2018.

Auch erschienen im AusZeit-Blog des Erzbistums Köln am 07.05.2018.

10 Feb.

Franziskanische Gemeinschaft (OFS): Papst Franziskus ist eine Ermutigung für die Gemeinschaft

Franziskus von Assisi ist ein Heiliger, der mit seiner radikalen Entschiedenheit in der Nachfolge Jesu Christi die Menschen bis heute fasziniert und inspiriert. Nicht von ungefähr stellt die franziskanische Ordensfamilie daher die zahlenmäßig größte Ordensbewegung in der katholischen Kirche dar. Dazu gehört auch die Franziskanische Gemeinschaft – Ordo Franciscanus Saecularis (OFS).

„Der OFS wurde als Dritter Orden vom heiligen Franziskus selbst gegründet. Als sich ihm sehr viele Menschen wegen seiner intensiven Predigten anschließen wollten, sagte er ihnen, wie wichtig ihre Arbeit und ihr Familienleben sind und dass sie auch in ihrem Umfeld und Stand nach dem Evangelium leben könnten. Er gab ihnen eine Regel“, fasst Ursula Clemm, Vorsteherin der Region Mitte, die Entstehungsgeschichte ihrer Gemeinschaft zusammen. (…)

Ein Beitrag in der Kirchenzeitung Köln, Ausgabe vom 09.02.2018.

26 Jan.

Ist Ethik überall? Wenn Wissenschaftler über Religion und Moral diskutieren

Was verstehen Vertreter unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen eigentlich unter Ethik? Im Rahmen der Festwoche der theologischen Fakultäten, des altkatholischen Seminars und des Zentrums für Religion und Gesellschaft (ZERG) wurde anlässlich des 200. Geburtstags der Bonner Universität die Frage diskutiert, ob Ethik überall sei. Auch die Rolle von Religion und Theologie war Thema.

Ein Beitrag im Online-Magazin f1rstlife vom 26.01.2018.

22 Jan.

Soziale Gerechtigkeit und Katholische Soziallehre

Prekäre Jobs, sinkende Renten und wachsende Ungleichheit in der Gesellschaft sind drängende Problemstellungen unserer Zeit, angesichts derer „mehr soziale Gerechtigkeit“ gefordert wird. Oft fehlt jedoch ein klarer Zugang zu dem Begriff. Wir plädieren für ein Verständnis von sozialer Gerechtigkeit, das sich an den Wertegrundlagen der Soziallehre der Katholischen Kirche orientiert.
Gemeinsamer Beitrag mit Gabriel Rolfes auf kreuz-und-quer.de – Diskussionsforum zum politschen Handeln aus christlicher Verantwortung, 22.01.2018. PDF-Download hier.
23 Dez.

„What is right with you?“ – Flourish und Führung

Workshop vermittelte jungen Menschen die Vorteile von Glück auf Basis der Positiven Psychologie

Wie werde ich glücklich? Ein relativ junger Forschungszweig, die Positive Psychologie, widmet sich dieser entscheidenden Frage, die einen jeden Menschen umtreibt. Welche Rolle Glück im Leben und im Beruf spielt und was die Forschung dazu sagt, darum ging es beim BKU-Event „Unternehmen Glück. Mit Positiver Psychologie das eigene Führungspotenzial entfalten“. Es fand in Kooperation mit dem Coaching-Start-up Yunel und der Unternehmensberatung McKinsey & Company am 10. Juni in Berlin statt. Angeleitet wurde der Workshop von Dr. Kerstin Humberg, Gründerin von Yunel und Trainerin für Positive Psychologie, und Lukas Entezami, Psychologiestudent und Coach.

Der Workshop richtete sich dezidiert an junge Menschen: Studenten, Stipendiaten, Berufseinsteiger und Nachwuchsführungskräfte. Diesen wurde auf Basis des „Centered Leadership“-Ansatzes nahegebracht, was Glück in den Dimensionen Sinnerleben, Denkweisen, Energiehaushalt, Beziehungen und Lebensgestaltung bedeutet.

Dabei ging es an diesem Tag nicht um das Zufallsglück oder um Glück als bloßes flüchtiges Gefühl, sondern darum, was Menschen brauchen, um ihr Potenzial optimal zu entfalten. Es geht um „Flourish“, um „Aufblühen“, wie der US-amerikanische Psychologe und Begründer der Positiven Psychologie Martin Seligman es nennt. Den Teilnehmern wurde nahegebracht, Glück ganzheitlich als subjektives Wohlbefinden, sowohl emotional als auch kognitiv, zu verstehen.

Im gemeinsamen Austausch wurde schnell klar: Wir alle streben in irgendeiner Form nach diesem Glück. Doch welchen Nutzen bzw. welche Vorteile hat es eigentlich? Diese Frage ist ungewöhnlich. Die beiden Referenten legten anhand des Forschungsertrags dar, was naheliegend erscheint: Glück steigert im Arbeitsleben nachweislich Kreativität, Arbeitsmoral und Produktivität. Es gibt einen Glücksvorteil. Die Pflege einer Glückskultur im Beruf hilft demnach, leistungsfähiger und erfolgreicher zu werden.

Es wirkt jedoch befremdlich, Glück als Karrierevorteil zu verzwecken. Sollte es derart in ein Nutzen-Kalkül eingebunden werden? Glücklichsein ist vielmehr Selbstzweck und der Weg das Ziel; dieser Grundsatz zog sich letztlich durch alle Ausführungen Humbergs und Entezamis.

Die vielen praktischen Übungen ermöglichten es den Teilnehmern, darüber nachzudenken, was Glück für sie im Leben konkret bedeutet. Mal tat dies jeder für sich, genauso wie zum Austausch mit anderen angeregt wurde. So konnten die jungen Menschen herausfinden, wie andere Glück in ihrem Leben definieren und Gemeinsamkeiten ausmachen.

Nicht zuletzt wurde praktisches Rüstzeug vermittelt, wie die Teilnehmer das eigene Glückspotenzial im Alltag entfalten können. Besonders viel Anklang fand die Übung, über drei gute Dinge nachzudenken, die an dem jeweiligen Tag gut liefen und für die man dankbar ist.

Bemerkenswert sind auch die Schnittmengen mit der christlichen Tradition, wie Martin Wilde anmerkte. Auch in der christlichen Spiritualität spielt etwa die Pflege von Dankbarkeit (gegenüber Gott) für das Gute im Leben eine ähnlich wichtige Rolle wie in der Positiven Psychologie.

In der Schlussrunde wurde deutlich: Dieser Workshop half den jungen Menschen, sich des zentralen Lebensmotivs „Glück“ bewusst zu werden und den Horizont darüber zu erweitern, wie Glück im Leben aktiv gesucht werden kann. Die Kernbotschaft lautet: Für unser Glück sind wir selbst verantwortlich. Glück passiert nicht – oder nicht nur – einfach so, wir können es gezielt anstreben und kultivieren. Dabei ist Glücklichsein Selbstzweck, bietet aber auch Vorteile im Berufsleben.

06 Dez.

Vom Wandel der Arbeitswelt und den Chancen der Jungen

Die deutsche Wirtschaft boomt. Noch nie hatten so viele Menschen Arbeit. Doch es suchen auch immer mehr Arbeitgeber dringend nach gut ausgebildeten Fachkräften. Vermehrt werden die Unternehmen und Behörden es sein, die sich bei ihren potenziellen Angestellten „bewerben“ müssen. Das ist für die sogenannte „Generation Y“ ein großer Vorteil.

Ein Beitrag im Online-Magazin f1rstlife vom 06.12.2017.

05 Dez.

Corporate Social Responsibility (CSR): Mehr Energieeffizienz erreichen

In vielen Unternehmen ist inzwischen klar, dass CSR kein Luxus ist, sondern etwas, das langfristig zum Erfolg der eigenen Firma beiträgt. Auf dem Feld der Energie etwa können Kosten gesenkt und kann nach außen hin ökologisches Bewusstsein bezeugt werden.

Diskussionen und Maßnahmen zu wirksamem Umwelt- und Klimaschutz finden sich heute auf allen politischen Ebenen. Von Weltklimagipfeln über Koalitionssondierungen bis hin zu Straßenlaternen mit LED-Licht vor Ort in den Kommunen sind Ökologie und Klimaschutz relevante Themen. Dies gilt jedoch nicht nur für die Politik, sondern auch die Wirtschaft sollte ihre Verantwortung, aber auch den eigenen Nutzen einer ökologisch-nachhaltigen Ausrichtung erkennen.

Ein Beitrag im Wirtschaftsmagazin gmbhchef 5/2017.

 

18 Nov.

Mit vielfältigen Charismen beschenkt: Markus-Gemeinschaft

Wie können Christinnen und Christen ihre Charismen, ihre von Gott geschenkten Gaben des Heiligen Geistes, entfalten und in den Dienst an den Menschen stellen? Diese Frage trieb in den Neunzigerjahren ein Kreis von Mitgliedern der Charismatischen Erneuerung in der Katholischen Kirche (CE) um. Sie hatten den Wunsch, charismatische Gottesdienste in einer „Segnungskirche im Herzen Kölns“ feiern zu können.

Die Leiterin der Gemeinschaft Anita Spohn erinnert sich: „Bei Einkehrtagen der damaligen katholisch-charismatischen Gebetsgruppe, die sich sieben Jahre an der Kirche Sankt Kolumba und seit 1997 in und an der Basilika Sankt Aposteln in Köln traf, ergab sich der Impuls zur Gründung einer engeren Gemeinschaft von Mitarbeitern.“

Ein Beitrag in der Kirchenzeitung Köln, Ausgabe vom 17.11.2017.

09 Okt.

Glück: Gibt es einen Ausweg aus dem Hamsterrad?

Glücklich werden ist nicht einfach. Glücklich bleiben noch viel weniger. Zu schnell gewöhnen wir uns doch an das Gute in unserem Leben. Wie es dennoch geht, erforscht die wissenschaftliche Disziplin der Positiven Psychologie. Sie hat in ihrer noch jungen Geschichte schon einige Übungen entwickelt, mit denen sowohl das Wohlbefinden als auch die Prävention psychischer Erkrankungen gesteigert werden können.

Ein Beitrag im Online-Magazin f1rstlife vom 09.10.2017.